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Alarmierung

Wer nimmt den Notruf entgegen und wie wird die Feuerwehr Premslin/Glövzin im Einsatzfall alarmiert?

 

Wer heute im Landkreis Prignitz den Notruf 112 wählt wird automatisch mit der Regionalleitstelle Nordwest in Potsdam verbunden.

Diese ist sowohl für die Alarmierung der Feuerwehren als auch für den Rettungsdienst zuständig. Hierfür stehen 24 Stunden, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr diverse Disponenten zur Verfügung.

 

Nach der Notrufabfrage eröffnet der Disponent den Einsatz am Computer und löst gemäß der in den einzelnen Gemeinden bestehenden Ausrückeordnung je nach Einsatzstichwort Alarm aus. Dieser wird in den Ortschaften dann mittels Motorfunksirenen und SMS und ggf. durch Funkmeldeempfänger oder Fax an die Kameraden übermittelt.

 

Nach Ankunft im Gerätehaus wird dann der Einsatz über Funk mit dem Status 3 bestätigt. Im Bedarfsfall werden weitere Einsatzdetails von der Leitstelle mitgeteilt oder können dem Alarmfax entnommen werden.

 

Mortorsirene
Eine mechanische Sirene (auch Motorsirene) besteht aus einer schaufelradähnlichen Trommel (der sogenannte Rotor) und einem diese umschließendes unterbrochenes Gehäuse (der sogenannte Stator). Durch das Drehen der Trommel durch einen Elektromotor wird der entstehende Luftstrom laufend abgeschnitten und erzeugt einen Ton. Übliche Signale einer mechanischen Sirene:

  • Sirenenprobe (1×15 Sekunden Dauerton): 675 Hz und 1860 Hz
  • Feueralarm (3×12 Sekunden Dauerton): 675 Hz und 1240 Hz
  • Warnung (3 Minuten gleich bleibender Dauerton): 675 Hz und 825 Hz
  • Alarm (1 Minute auf- und abschwellender Heulton): 1240 Hz und 1860 Hz
  • Entwarnung (1 Minute gleich bleibender Dauerton): 825 Hz und 1860 Hz

   
Nachteile der Sirene bei der Alarmierung von Rettungskräften sind die große Lärmbelästigung der nicht beteiligten Bevölkerung, das Anlocken von Schaulustigen und die von der Witterung (besonders Wind) abhängige zu geringe oder zu große akustische Reichweite. So kann es vorkommen, dass die Sirene selbst im eigenen Ort nicht überall gehört wird oder umgekehrt der Schall so weit getragen wird, dass er gleich in mehreren Orten die Feuerwehrleute aufschreckt, da eine genaue Ortszuordnung nur schwer möglich ist.